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Tipps für Käufer

Wunschobjekt definieren: Vor der Suche sollte das Kaufobjekt insbesondere hinsichtlich der Lage, der Art, der Beschaffenheit, des Alters, der Bauweise sowie der Ausstattung hinreichend definiert sein. Sie können bei der Definition Ihres Wunschobjektes die einzelnen Merkmale je nach Ihrer persönlichen Situation individuell gewichten. Beziehen Sie in Ihre Planung auch Ihre Familie und Ihren Freundeskreis ein.
 
Finanzierungsspielraum prüfen: Neben dem Kaufpreis kommen noch nicht unerhebliche Nebenkosten und in vielen Fällen hohe Renovierungs- und Modernisierungskosten auf Sie zu. Der Eigenleistungsanteil und die Nachhaltigkeit des Einkommens sollten realistisch geschätzt werden. Ein Vorgespräch mit Ihrem Finanzierungsberater und Ihrem Baufachmann kann sinnvoll sein.
 
Sanierungsbedarf richtig einschätzen: Fragen Sie gezielt nach Baumängeln, auch nach den fachmännisch behobenen Schäden und ihren Ursachen. Der Verkäufer schließt regelmäßig seine Haftung für Sachmängel, Beschaffenheit und Verwendbarkeit des Objektes für die Kaufpartei aus. Die älteren Objekte werden wie gesehen mit weitreichendem Haftungsausschluss verkauft. Eine Unterstützung durch einen Experten kann gerade bei älteren Objekten sinnvoll sein.
 
Umfeld erkunden: Allein die unmittelbare Mikrolage zu erkunden ist grundsätzlich unzureichend. Selbst innerhalb eines Stadtteils gibt es oft erhebliche Qualitätsunterschiede, die wertrelevant sein können. Auch die langfristigen Entwicklungspotentiale, Immissionsbelastung und die sozio-demographische Entwicklung des Umfelds sollten mitbewertet werden. Gespräche mit Nachbarn und anderen Ortskundigen können sinnvoll sein.

Emotionen beherrschen: Die Darstellungen in vielen Exposés appellieren regelmäßig an die Emotionen des Käufers. Auch wenn in vielen Fällen die Bauchentscheidung des Käufers überwiegt, sollten die Fakten nicht ausgeblendet werden. Auch hier können Sie durch Ihre Familie, Ihre Freunde und Ihren Experten unterstützt werden.

Zeitmanagement beachten: Auch wenn es um attraktive Objekte regelmäßig einen intensiven Wettbewerb gibt, sollten Sie sich für die Auswertung der Informationen und Ihre Entscheidungsfindung ausreichend viel Zeit lassen. Dies ist gerade dann wichtig, wenn das Kaufobjekt einen wesentlichen Bestandteil Ihres Vermögens darstellen soll. Viele Transaktionsprozesse können parallel ablaufen. Somit sparen Sie Zeit. Ihr professioneller Berater wird Sie über die zeitlichen Gestaltungsmöglichkeiten bei den einzelnen Prozessen im Vorfeld des Kaufes ausführlich informieren.

Lasten und Beschränkungen prüfen: Nicht nur die grundbuchlich eingetragenen Lasten gehen mit dem Kauf auf Sie über. Sie übernehmen u.U. zahlreiche Verpflichtungen und Beschränkungen, die Sie mit Hilfe Ihres Beraters im Vorfeld bewerten lassen sollten.

Interessenkollision meiden: Ein vom Verkäufer beauftragter aber vom Käufer bezahlter Makler geht regelmäßig das Risiko einer Interessenkollision ein. In solchen Situationen kann die Unterstützung durch Ihren eignen Experten sinnvoll sein.

Informationen vor der Objektbesichtigung verlangen: Sie können viel Zeit sparen, wenn Sie neben dem Exposé weitere für Ihre Entscheidung relevante Informationen noch vor der Besichtigung erhalten. Ein ausreichender Umfang und eine gute Qualität der Objektunterlagen lassen auf ein seriöses Angebot schließen. Die nachfolgenden allgemeinen Informationen, die fallspezifisch anzupassen und nicht abschließend sind, können Ihnen eine Orientierung geben:

  1. Aktueller Auszug aus der Katasterkarte
  2. Aktueller vollständiger Grundbuchauszug
  3. Auszug aus dem Baulastenverzeichnis
  4. Bauzeichnungen (Grundrisse, Schnitte und Ansichten) möglichst mit Genehmigungsstempel und Baubeschreibung mit Angabe des Baujahres
  5. Baugenehmigung, ggf. Bauvoranfrage
  6. Berechnung der Wohn- und Nutzflächen (mietereinheitsweise), der vermietbaren Flächen, der Bruttogrundfläche und des Brutto-Rauminhalts
  7. Mietverträge und Mietenzusammenstellung
  8. Aufstellung der in den letzten 15 Jahren durchgeführten Modernisierungsmaßnahmen
  9. Sonstige Unterlagen (Fotos, Handwerkerrechnungen und andere Unterlagen von evtl. nachträglichen Umbauten und Modernisierungen), die den Zustand bzw. zwischenzeitlich eingetretene Zustandsänderungen dokumentieren
  10. Kaufverträge und Schenkungsurkunden
  11. ggf. Urkunden über Bestellung von dinglichen Rechten / Belastungen
  12. Teilungserklärung samt Nachträge (beim Wohnungs- und Teileigentum)
  13. Protokolle der Eigentümerversammlungen der letzten 10 Jahren (beim Wohnungs- und Teileigentum)
  14. Ggf. Grundsteuer- bzw. Bedarfswertbescheid, Versicherungsnachweis und Energieausweis
  15. Aufstellung der Bewirtschaftungskosten der letzten 3 Jahre
  16. Dokumentation/Informationen über die bekannten nicht eingetragenen Lasten und (z.B. begünstigende) Rechte, Denkmalschutz, behördlichen Beschränkungen, Wohnungs- und Mietbindungen, Überbauten, Kontamination von Baustoffen und Bauteilen sowie Bodenverunreinigungen (z.B. Altlasten bzw. Altlastenverdacht), Belastungen durch tierische bzw. pflanzliche Schädlinge, beitrags- und abgabenrechtlichen Zustand, Baumängel, Bauschäden und sonstige Besonderheiten des Objektes


HINWEIS: Die oben aufgeführten Informationen ersetzen nicht eine ausführliche, individuelle Beratung. Sie sind nicht abschließend und wegen ihres allgemein gehaltenen Charakters lediglich für allgemeine Informationszwecke bestimmt. Jede Haftung für Vollständigkeit, Qualität, Richtigkeit und Aktualität dieser Informationen wird ausgeschlossen.
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